18.5. - 25.5.2018 Dresden und Spreewald

Ungewöhnlich und einmalig: eine Woche Pfingstferien in NRW. Wir nutzen diese Zeit für einen Ausflug nach Dresden und in den Spreewald.

Direkt zu Ferienbeginn am Freitag ging es um 14.30 Uhr los. Die gleiche Idee hatten viele andere Leute und so waren die Autobahnen nur voll. Allein bis Dortmund brauchten wir über zwei Stunden. Kurz nach 20.00 Uhr trafen wir in Bad Heiligenstadt ein. Von den 5 Stellplatzen waren 4 belegt und der freie Stellplatz war zum Kuscheln nahe an den anderen. Wir aßen zu Abend, weil wir auch nach der Fahrt recht erschöpft waren. Weitere Überlegungen zum nahen Pfingstwochenende führten zum Entschluss, die restlichen 300 km bis nach Dresden auch noch zu fahren. Um 23.15 Uhr kamen wir in Dresden am Stellplatz Blüherpark an und fanden am Rand auch einen Platz. Mit uns kamen noch andere Mobilisten an.

Am Samstag brachen wir zu Fuß um 10.00 Uhr in die nahe Altstadt auf. Wir besichtigten die Kreuzkirche, gingen von dort zum Altmarkt und weiter zum Zwinger, wo einige Kulturgruppen, d.h. Menschen in Tracht herumliefen. Entlang der Semperoper gingen wir zur Hofkirche und machten einen ausgiebigen Bummel durch das Viertel. Um 17.00 Uhr nahmen wir an der festlichen Pfingstvesper in der Kreuzkirche teil; die Veranstaltung entpuppte sich eher als ein Konzert. Um 18.30 Uhr trafen wir dann wieder am Stellplatz ein.

Am Sonntag gingen wir wieder in die Altstadt, besuchten und besichtigten die Frauenkirche und schauten uns im Residenzschloß das Grüne Gewölbe an. Der folgende Spaziergang führte uns zu einem Imbiss in der Nähe und von dort weiter zur Frauenkirche, hinab zu Elbe und weiter zum Albertinum, welches freien Eintritt bot. Nach der Besichtigung ging es dann zurück.

Am Montag waren wir für schon ziemlich voll von allem Besichtigten und entschlossen uns, das Hygienemuseum ganz in der Nähe zu besuchen. Ein einfach tolles und sehenswertes Museum. Im Nachmittag kamen wir zum Stellplatz zurück und machten Siesta im Schatten hinter unserem WoMo. Als dann meine Frau im WoMo zur Toilette war, hörte ich auf einmal von ihr ein wildes Schreien und sprang auf. Als sie auf der Toilette war, war ein Unbekannter ins WoMo gestiegen und hatte sich ihren Rucksack und meine Bauchtasche geschnappt. Dann ist er erschrocken durch das Geschrei meiner Frau aus dem WoMo heraus und direkt über den Zaun gesprungen. Auf der anderen Seite im Park war ein junges Pärchen aufmerksam geworden und hat den Dieb direkt verfolgt. Dieser ließ dann die geklauten Sachen fallen, die das Pärchen uns dann zurück brachte. Nur das ältere Hände war und blieb geklaut. Das übliche dann: Polizei, Protokollaufnahme usw. Schrecken und Erleichterung mischten sich. Am nächsten Morgen sah ich dann, dass von meinem Fahrrad Sattel und die gefederte Sattelstütze fehlten. So endete unser Dresdenbesuch dann etwas heftig.

Vom Stellplatz fuhren wir weiter nach Burg im Spreewald; unterwegs kauften wir in einem Fahrradgeschäft noch einen neuen Sattel mit Stütze.

Mittags kamen wir in Burg an und hatten Glück, dass wir auf dem dortigen Campingplatz noch einen Platz fanden. Nachmittags fuhren wir dann mit den Rädern nach Burg, wollten den Bismarkturm besichtigen, der jedoch geschlossen war. Im Ort schlossen wir die Räder ab und erkundeten alles zu Fuß.

Am Mittwochmorgen fuhren wir danach Lübbenau, wo ich einige Zeit vorher bereits einen Platz auf dem Stellplatz "Dammstraße" reserviert hatte. Hier gefiel es uns ausgesprochen gut. Nachmittags machten wir einen ersten Ausflug in das nahe Spreehafengebiet. Ein Ausflugskahn hatte förmlich auf uns gewartet und so belegten wir die letzten beiden freien Plätze und nahmen an einer zweistündigen Kahnfahrt teil. Schön, entspannend und die Dresdener Erlebnisse traten in den Hintergrund.

Am Donnerstagmorgen brachen wir zu einer Fahrradtour zum Ausflugslokal Gasthaus Wotschofska auf. Wir fuhren um Lübbenau herum und trafen mittags am Ziel an. Eine ausgiebige Mittagspause schloss sich an. Zurück fuhren wir dann die direkte Strecke nach Lübbenau, wobei wir über 7 Brücken die Spreefließe querten. Eine ordentliche Eisportion beendete unseren Besuch in Lübbenau.

Am Freitagmorgen fuhren wir um 8.00 Uhr los in Richtung Heimat, wo wir im Nachmittag ohne größere Staus ankamen.