31. August 2019

Um 10 Uhr haben wir alles erledigt und verlassen den CP. Wir sind gespannt auf neue Eindrücke. Das Wetter ist wieder ruhig und sonnig. Wir fahren an den Südzipfel dieses Küstenabschnittes nach Pointe Saint-Mathieu. Hier schauen wir uns die Ruinen einer früheren Klosteranlage an. Der dahinter befindliche Leuchtturm reizt uns aber nicht zum Besteigen. Sehenswert ist auch die Weltkriegs-Gedenkstätte. Danach fahren wir etwas zurück nach Le Conquet und finden auf dem dortigen Stellplatz (N48.36057° W4.77010°) einen ruhigen Platz zum Übernachten. Abends geht es in das Restaurant "Du Vieux Port", wo wir uns einen Fischteller schmecken lassen.

1. August 2019

Das Wetter hat sich etwas abgekühlt, ist aber weiterhin schön. Auf direktem Weg an Brest vorbei fahren wir nach Plougastel-Daoulas und parken auf dem dortigen Stellplatz (N48.37134° W4.36481°). Der Ort ist bekannt für die Kirche und den Kalvarienberg. Das schauen wir uns an, in der Kirche ist ein Orgelkonzert und auf dem Marktplatz gerade Markt. Also genug zu schauen. Anschließend machen wir eine Rundfahrt über die Halbinsel von Crozon. Wir übernachten auf dem Stellplatz von Morgat (48.2252 , -4.508).

2. August 2019

Das Wetter ist wieder wärmer geworden und wir verlassen Crozon gegen 9.00 Uhr. Wir wollen weiter südlich und die Bucht von Douarnenez umfahren. Zuvor ist ein Aussichtspunkt Pointe Ménez Hom (48.218531, -4.236416). Uns wird eine gigantische Aussicht geboten und der kleine Abstecher von der Hauptstraße hat sich wirklich gelohnt. Unser nächstes Ziel ist die Kleinstadt Locronan. Auf einem Parkplatz im Westen des berühmten Örtchens finden wir noch gut Platz. Dom und die umgebenden Sträßchen sind toll. Im späten Vormittag haben wir alles gesehen . Weiter geht es nach  (Douarnenez). Auf einem kleinen Stellplatz mitten in der Stadt finden wir Platz und machen einen ausgedehnten Rundgang durch die Stadt. Danach geht es zu den beiden Aussichtspunkten Pointe du Van und Pointe du Raz. Menschenströme sind mit uns unterwegs zu den Klippen, trotzdem finden wir immer eine gute Parkmöglichkeit. Am späten Nachmittag treffen wir in Audierne ein. Ein abendlicher Rundgang in die Stadt verleitet uns noch zu einem Topf Moules Frites. Köstlich.

3. August 2019

Morgens brechen wir wieder bei bestem Wetter auf. Unser erstes Ziel ist die recht einsam gelegene Kirche Notre-Dame de Tronoën, die über einen schönen Kalvarienberg verfügt. Danach geht es zum Südzipfel nach Port St. Guénolé, wir schauen uns die Kirche Notre Dame de la Joie etwas weiter südlich an. Den Leuchtturm Phare d’Eckmühl sehen wir uns nur von der Straße aus an. Von dort fahren wir weiter nach Concarneau. Wir parken dort am Bahnhof auf dem Stellplatz und gehen zu Fuß zur Ville Close, der auf einer Insel befindlichen sehenswerten Altstadt. Nachmittags geht es weiter nach Pont-Aven, wo an diesem Wochenende ein Fest gefeiert wird. Wir gehen in die Stadt hinter und genießen viele malerische Eindrücke.

4. August 2019

Bei bedecktem Himmel fahren wir morgens los nach Quimperlé. Wir parken an einem Mix von Wiese, wilder Campingplatz und Anlegestelle für Boote. (N47.86619° W3.54350°) Sogar eine kleine (V/E) gibt es hier, aber alles nicht sehr einladend. Nach wenigen 100 m sind wir in der Innenstadt, die recht nett ist aber nicht so unterhaltsam wie in einigen Reiseführern beschrieben ist. MIttags sind wir durch und fahren weiter an der Küste entlang. Badestrand reiht sich mit Parkplätzen an Badestrand entlang, die Parkplätze sind aber für Wohnmobile durch querhängende Stangen nicht zugänglich. Wir fahren an Lorient und Lanester vorbei nach Port Louis. Hier haben wir erhebliche Schwierigkeiten einen Stellplatz zu finden: aufgrund einer Veranstaltung an den kommenden Tagen sind die möglichen Parkplätze entweder gesperrt oder übervoll. Ein Franzose weist uns dann den Weg zu einem Auswegstellplatz am Minigolf, wo viele Wohnmobile parken. Wir nehmen einen der wenigen verbleibenden Plätze (47.70957 3.35943) und schauen uns dann die Festungsanlage an.

5. August 2019

Wir fahren bei bedecktem Himmel weiter. Mehrere Ziele stehen auf unserem Routenplan. Zunächst nach Merlevenez, wo wir uns die Kirche Notre-Dame-de-la-joie ansehen. Der Ort ist wie ausgestorben und wir parken auf einem Parkstreifen direkt an der Kirche. Weiter fahren wir nach Pont du Sach, aber die dortige Gezeitenmühle finden wir nicht, vor Ort ist auch nichts ausgeschildert. Weiter geht es nach Plouhamel zum dortigen Kloster Abbaye Sainte-Anne de Kergonan. Nach der Besichtigung zieht es nach Quiberon. Zur Halbinsel staut der Verkehr ab Plouhamel. Auf dem Stellplatz auf Quiberon (N47.49199° W3.13918°) finden wir Platz. Nachmittags gehen wir zur Steilküste und genießen die herrliche Aussicht. Zu Fuß gehen wir weiter zur Südspitze.

6. - 13. August 2019

Wir verlassen Quiberon und fahren nach Carnac. Hier schauen wir uns die Steinreihen (Menhire). Das dortige Museum ist auch aufgrund des regnerischen Wetter überlaufen, lohnt sich aber nicht besonders und ist kostenfrei. Wir fahren weiter nach Locmariaquer zum Centre Des Monument Nationaux. Hier kann man in einem kleinen Park drei jungsteinzeitliche Bauten sich anschauen. Für uns hat sich der Besuch gelohnt. 

Weiter fahren wir nach Arradon, wo wir auf dem Campingplatz Penboch für eine Woche reserviert haben. Der Platz ist sehr gepflegt und hat eine schöne Pool-Anlage. Von hier machen wir Ausflüge in die nähere Umgebung. Insbesondere die Stadt Vannes gefällt uns sehr.

Auch einen Geburtstag feiern wir hier. Im nahen U-Supermarché haben wir uns eine Meeresfrüchteplatte gekauft, die wir mit einer Flasche Cidre vor dem Wohnmobil genießen.

13. August 2019

Unsere Zeit auf dem Camping-Platz ist zu Ende.Aufgrund des Wetters beschließen wir nach Hause zu fahren. In Belgien haben wir eine Zwischenübernachtung geplant. Doch kurz nach der Grenze überholen wir einen Lkw, als diesem wohl die Achse bricht. Ein Funkenregen geht auf unserem Wohnmobil herunter. Wir halten an und kontrollieren. Als wir dann weiterfahren wollen, regnet es wieder wie aus Eimern und wir fahren durch nach Hause. Ein toller Urlaub ist zu Ende.

 

Zurück zu Teil 1; zurück zur Übersicht