vom 28.04. - 02.06.2024 nach Nordspanien

Am Sonntag 28.4. waren wir noch zu einem 70sten Geburtstag nach Kaarst eingeladen. Da fuhren wir morgens mit dem fertig gepackten Wohnmobil hin. Wir parkten im Norden der Stadt in der Nähe der Autobahnabfahrt und gingen von dort zur Stätte der Geburtstagsfeier. Gegen 15.30 Uhr brachen wir auf mit  dem Ziel Wasserbillig in Luxemburg. Dort trafen wir gegen 18.30 Uhr ein, tankten und kauften noch etwas an Getränken ein. Am Montagmorgen starteten wir bereits um 9.00 Uhr und trafen um 17.30 Uhr in Chalon sur Saone ein; bis dahin hatten wir die mautpflichtigen Autobahnen vermieden, aber dafür auch relativ wenig Strecke zurück gelegt. Wir übernachteten auf dem Wohnmobilstellplatz von Camping-Car-Park. Am nächsten Morgen starteten wir bereits um 8.35 tankten und machten uns dann auf mautpflichtigen Straßen auf den Weg nach Lourdes, wo wir um 19.10 Uhr auf dem Camping du Loup eintrafen . Ursprünglich wollten auf den Camping-Platz "Le Foret" hatten aber "falsche Einfahrt" genommen. An Maut hatten wir 78 € bezahlt. Der nächste Morgen begrüßte uns mit Regen und kühlen Temperaturen. So machten wir uns regenfest und gingen zu den heiligen Städten in Lourdes. Nach gut 3 Stunden waren wir zurück und verbrachten den Rest des Tages im warmen Wohnmobil.

Am nächsten Morgen brachen wir mit dem Ziel St.-Jean-Pied-de-Port auf, zahlten nochmals 12,80€ Maut und kamen mittags bei Sonnenschein an. Nachmittags machten wir einen ausgedehnten Spaziergang in den Ort und holten uns u.a. einen Pilgerausweis, der uns während unserer Besichtigungen manche Reduzierung von Eintrittspreisen gewährte. Abends gab es noch einmal richtig Regen und ein prächtiger Regenbogen erschien. Dann war es auch mit dem Regen vorbei. Am Abend wurde es kalt und mir fiel auf, dass die Heizung nicht ansprang und auch der Strom weg war. Eine Spurensuche im Dunklen blieb ergebnislos. Im Bett habe ich dann hin und her überlegt und hörte dann, dass die Heizung ansprang. Am nächsten Morgen, als ich vom Duschen zurückkam, gab es auch wieder Strom.

Gegen 10 Uhr am nächsten Morgen brachen wir auf und fuhren durch kurvige Straßen nach Roncesvalles. Wir schauten uns auf dem Gelände um, aber nur die Hauptkirche war geöffnet und für die Beleuchtung war ein 1€ pro 8 Minuten fällig. Wir beschlossen uns am Abend ein Pilgermenü zu gönnen und um 20 Uhr in die Pilgermesse zu gehen. Den Nachmittag verbrachten wir mit Spazieren gehen bzw. Lesen. Abends versuchten wir in zwei Gaststätten ein Pilgermenü zu essen, scheiterten jedoch aufgrund großen Andrangs und fehlender Reservierung. Wir haben dann im örtlichen Hotel etwas teurer aber wahrscheinlich auch etwas leckerer gegessen. Der Besuch der Pilgermesse beendete unseren Tag.

Am nächsten Morgen brachen wir nach Pamplona auf und kamen dort auf dem Stellplatz in der Stadt an. Nachmittags gingen wir noch in die Altstadt zum historischen Rathaus. Inzwischen war es auch 20 Grad warm geworden. Am nächsten Morgen (Sonntag) gingen wir noch einmal in die Altstadt und besuchten auch den Park mit einer Art Minizoo. Wettermäßig war es inzwischen 23 Grad warm geworden und recht schwül.

Die neue Woche begann mit der Fahrt nach Eunate. Nachts hatte es ergiebig geregnet und am Morgen gelang es uns mit etwas Aufwand, den Stellplatz zu verlassen. Wir bezahlten noch einmal für einen Tag in bar und dann ging die Schranke auch hoch. Nach wenigen Kilometern erreichten wir St. Maria de Eunate mit prächtigem Sonnenschein. Weiter ging die Fahrt nach Puente de la Reina, wo ein ausgiebiger Stadtbummel mit einem Einkauf von Lebensmitteln endete. Weiter fuhren wir dann zum Kloster und Weingut von Irache, das aber leider geschlossen war. Vom nahen Stellplatz hatten wir einen schönen Blick auf den Klosterkomplex.

Am Dienstagmorgen brachen wir nach Los Arcos auf. Leider hatte die dortige Kirche geschlossen. Weiter ging die Reise nach Viana, wo uns die dortige Kirche und ein 280 Jahre alter Olivenbaum begeisterten. Das Ziel des Tages war Logrono, wir uns am Nachmittag ein Tagesmenü für je 16€ gönnten. Wir wurden reichlich satt. Die Nacht verbrachten wir auf einem Stellplatz ohne V/E (die war an anderer Stelle).

Unser nächstes Ziel war Navarete und danach ging es weiter nach Najera Zur berühmten Kirche St. Maria la Real mit den zahlreichen Königsgräbern. Anschließend fuhren wir weiter nach Santo Domingos de la Calzada, wo wir die Kirche mit dem eingebauten Hühnerstall besichtigten. Wir kamen passend zur Fütterung. Unseren Übernachtungsplatz fanden wir in Haro, wo der Stellplatz mitten im Ort liegt. Abends verköstigten wir uns für kleines Geld in einer Bar ganz in der Nähe des Stellplatzes. Am nächsten Morgen fuhren wir nach Belorado. Klosterkirche geschlossen. Weiter ging es nach San Juan de Ortega, leider war das Mausoleum geschlossen. Also fuhren wir ein kurzes Stück weiter nach Burgos auf den Campingplatz. Am späten Nachmittag spazierten wir zum Karthäuserkloster Miraflores. Danach duschen und der Gang zum Restaurant war vergebens: Küche erst ab 19.00 Uhr.

Am Freitagmorgen wollten wir im Laden Brot holen: erst ab 9.00 Uhr geöffnet. Um 9.30 Uhr ging der Bus nach Burgos, wo wir ausführlich den Dom besichtigten. Abends probierten wir noch einmal das Lokal. Und aßen Paella.

Am Samstagmorgen brachen wir auf und fuhren zunächst nach Castrojerez. Leider war die Kirche geschlossen. Das nächste Ziel hieß Frómista. Wir parkten etwas außerhalb und besichtigten dann die beiden Kirchen im Ort. Am Sonntagmorgen brachen wir nach Sahagún auf und besichtigten die Kirche San Tirsio und die Stadttore. Mittags erreichten wir dann León und konnten noch die Kathedrale besuchen bevor diese um 14 Uhr schloss.

Am Montagmorgen brachen wir nach Astorga auf und besichtigten die Kathedrale und den Bischofspalast von Gaudi. Nachmittags fuhren wir dann die kurze Strecke nach Castrillo und scheiterten bei dem Versuch im Ort zu Abendessen. Leider hatten alle Lokale geschlossen. Die Internetseiten gaben noch zwei Stunden Zeit. Am nächsten Morgen brachen wir bei niedrigen Temperaturen auf und erreichten bei Regen und Kälte das Cruz de Ferro in 1.502 m höhe und 4 Grad Celsius. In Villefranca del Bierzo Hatten wir wieder schöneres Wetter und machten einen Stadtspaziergang. Also wir gegen 16 Uhr in O´Cebreiro auf 1.310 m Höhe ankamen war es wieder sehr regnerisch und kalt. Nachts hatten wir dann nur 1 Grad. Abends hatten wir ein leckeres Pilgermenü. Weiter ging es nach Sarria, einem etwas trostlosen Ort. Mittags kamen wir in Melide an, wo wir ein uns am späten Nachmittag traditionelles Pulpo-Gericht einverleibten.

Morgens fuhren wir um 9.30 Uhr weiter und erreichten um 11.15 Uhr den Campingplatz in Santiago. Unterwegs hatten wir noch am Monte de Gozo einen Stop eingelegt. Am Nächsten Morgen fuhren wir mit dem Bus in die Stadt und gelangten nach einige Irrwegen auch in die Kathedrale und fanden zur Pilgermesser Platz an einem Pfeiler. Die Kirche war brechend voll. Danach bummelten wir noch durch die Stadt und gingen nachmittagsnoch einmal in die Kathedrale, wo die Warteschlange am Jakobsgrab Recht kurz war. Am Samstag stöberten wir relaxend durch das Nahe gelegen Einkaufszentrum.

Am Sonntagmorgen verließen wir Santiago und brachen nach Finisterre auf, wo mir im späten Vormittag eintrafen. Mit dem Rad fuhren wir dann zum Kap, das gut besucht war. Abends gingen wir dann noch zum Hafen und aßen eine Kleinigkeit. Am Montag durchstreiften wir zu Fuß den Ort und grillten abends. Das Wetter war inzwischen richtig gut geworden und wir genossen den Blick auf das Wasser.Am Dienstag brachen wir auf und fuhren nach Muxia, wo wir den Weg zur berühmten Kirche nicht fanden. Mittags waren wir dann in A Coruna angekommen und zwängten uns durch dichten Verkehr zum Stellplatz im Hafen. Nachmittags gingen wir dann zu Fuß zum Herkules-Turm, den Rückweg suchten wir durch die Altstadt, die uns aber nicht begeisterte. Zum Abendessen hatten wir uns nah beim Stellplatz ein Lokal ausgesucht: Küche geschlossen. Am nächsten Morgen: Duschen und Weiterreise. Wir landeten in San Cibrao mit einem wunderbaren Stellplatz mit Meerblick. Nachmittags machten wir einen Spaziergang zum Leuchtturm und sammelten auch einige Pflanzen. Abends gingen wir reichhaltig essen im Restaurante OŃosoLar. Es gefiel uns so gut, dass wir einen Ruhetag einlegten. Von dort fuhren wir in Richtung Luarca, besuchten unterwegs den Kathedralenstrand und kamen im späten Vormittag in Luarca an, wo ein Mittelaltermarkt im Ort stattfand.

Weiter fuhren wir dann nach Santillana de Mar mit einer wunderschönen historischen Altstadt und beendeten unsere Reise in Bilbao mit dem Besuch des Guggenheim-Museums.

 

Während unserer Reise haben wir sehr viel gesehen und fotografiert. Der Reisebericht gibt nur einen Bruchteil davon wieder. Leider.